Aus dem Schaum der Zeit steigt Einsicht gehen ohne hinzuschauen langsam wächst die Kaktusblüte wider Willen staunt mein Schmerz Zimmerlaut verwegen suchend brüllt die Nachsicht unentwegt zuckersüß alles verfluchend hält […]
Texte
texte
Ingo Heckwolf – Das Universum
Der Vorhersehung vertrauen. Setzt auf Glauben. Setzt auf Staunen. Die Zusammenhänge suchen. Das Universum selbst zusammenbauen. Was ist weil, weshalb, woher, warum genau, ist doch nicht schwer! Es hat noch […]
Lin – Strahlende Reste
Müdes Herzbluten im Sonntagsgram an der Sonnenseite gelegenes Austurnen der Restkraft im Windschatten verdrängt liegt quer über dem Weg die Angst vor den Untiefen der Trivialität der maßlosen Verlogenheit des […]
Juliano Gerber – Luftlinie
Als ich sie vermißt habe stieß ich Gedanken in die Schwerlosigkeit der sich verlierenden Weite des Raumes aus. Die Sonne schwingt ihre Arme auf Von kristallenem Schein durchzogen durchdringt sie […]
Johannes Wickert – ohne Titel, mit Stimmung
Oder abstrakt: Inain Völlige Lossagung, Von den Worten der Macht, Genügsam treibend, Durch Tag und Nacht, Starke Empfindung, Weint oder lacht, Auch zugleich, Und weich zum Selbst. Befreit von den […]
Ingo Heckwolf – Weit weg
Schaffst du es noch, zwei Stunden lang an einem Ort zu sitzen? Dabei nicht ständig deine Ohren zu spitzen. Den Lauf der Sonne zu betrachten. Dabei mal nicht auf andere […]
Gerhard Reule – Hieronymus liegt im Sterben (Hieronymus im Delirium)
In dieser klirrend kalten Nacht, in dieser Nacht der blitzenden Himmelsfeuer und krachenden Donner, der berstenden Mauern und des Geprassels ihres Einsturzes, der Trompeten von Jericho, der Schreie der Verletzten, […]
Ingo Heckwolf – Seelenwäsche
Eigentlich hast du ein Problem mit deiner Seele. Aber du wäschst lieber Wäsche. Schaust gerne zu wie sie sich dreht und fällt. Das Wasser an der Scheibe rinnt. Wie sie […]
Christof Schwab – Flüchtig…
Und alle Farben senden plötzlich ihre Strahlen nicht mehr aus, wirken faul und fad und grau und sagen nichts mehr aus. Und ich gehe abends nicht mehr raus; gehe nicht […]
Judith Gilsbach – Einmal
Wach sein, auf Zack sein, und am besten auf dem richtigen, eigenen Weg. Wenn es die kleinen Dinge sind, deren Schmied ich bin – ein glücklicher Schmied, dann ist dieser […]