Part I
Wacht auf aus der Blase, der Idee
Seht an der Idee, sie als Idee zu begreifen
das Geländer, die Straße, Neonlicht,
am Wege die elektrische Beleuchtung,
die Giebel, Antennenschüsseln, die Häuser,
der angelegte Plan aus der Wildnis
mit gangbarem Gefälle zu entsteigen.
Es ist nur eine Idee, eine sehr tüchtige wohl
ob eine vernünftige, aber eine tüchtige.
Die Zeit als Richtung, Halt, Geisel und Gewalt
als Waffe und zum Troste, imaginär und doch
schallt und hallt auch weit von der Stadt
noch ihre Erinnerung in meinen Ohren.
Das Zwitschern und Knistern,
das Rauschen und Wispern
das Klopfen des Spechtes auf Holz,
da musst ich arg lachen und wurde doch stolz
zu erkennen, mich gerade zu blamieren
da selbst der Natur, unsere Ideen gefielen
Part II
Wer hat’s erfunden, wer sich geschunden
Wer hat’s kopiert, die Rechnung storniert
Wer glaubt er sitzt hier am längeren Hebel
Der soll aufstehen und schreien, durch seinen Knebel
Der Wärter, der seinen Käfig meint
beschreibt den Haftumstand verlegen
Wie das Holz das mit dem Schatten treibt
die Strömung entlang, der Sonne entgegen
Wie spät es auch ist, die Sonne sie lügt
Blauer Himmel und Wolken, gleich beides betrügt
Deine Ansicht von Welt, in der du wirklich bist
Schrickt wie ein Ast in der Nacht, den du nicht siehst.
Warum sollt die Nacht der Teufel sein
Warum das dunkel, wie der Herbst,
das All und seine Sterne
Die Vergänglichkeit in ihrem weißen Kleid
Nur weil’s die Wahrheit zeigt,
die manche zu Hofe nicht gerne
Die Schuld und Sünde, Schlaf und Hexenwerk betreibt
Nur weil der Tag der meisten Königinnen Erbe zeigt
Wenn Menschenaugen strahlend glauben was man dort verkünde
Erkennt nicht die Unendlichkeit, die er verstünde
Wildes Paradies, wer hat es nicht gelesen
Doch um es zu erkennen, sollte man dort schon gewesen
Die Englein sie singen, nackt purzeln im Reigen
Aber bitte liebe Freunde, wollen wir es mal nicht übertreiben
Denn auch hier sehe ich Engel, hör singen und Reigen
Nur über das Purzeln, werde ich schmunzelnd Schweigen