Die Worte waren oft genug verbraucht.
Nichts neues kam mehr nach,
und um das zu sagen, was wichtig wäre
fehlte uns die Kraft.
Die Kräfte waren längst verbraucht,
keine Quelle mehr zu finden,
selbst die Wut war längst verraucht,
um dich an mich zu binden.
Kein Bündnis,
schweigendes Einverständnis,
das niemand verstehen kann.
Dickkopf gegen Egoschädel:
Es knallt, du bleibst zurück, gehst weg
und ziehst mich in deinen Bann.
Ich lauf dir nach,
wende mich ab,
hab dich im Arm,
du lachst mich an
deine Lippen küssen meine
und du gehst davon.
Du hast Sand in den Augen,
ich habe Tränen in meinen.
Du sagst „Ja“ und
ich kann nur verneinen.
Ich höre deinen Atem neben mir,
spüre deine Körperwärme,
sehe deine klaren Augen blitzen
und darin unendlich kalte Ferne.
Die Worte sind immer verbraucht,
eng umschlungen trennt uns stets ein dünner Hauch
deiner Gewissheit
meiner Unsicherheit
was das alles zu bedeuten hat.
Es geht dahin,
es ist so tragisch, schlimm
und voller Schmerz.
Es soll so sein,
so fatal und ohne Sinn
zerbricht erneut ein Herz.