Juliano Gerber – Geist

Sie ist da – Worte fehlen hier.
In ihr das neue alte Wenden,
was sich selbst formvollendet.

Die natürliche Abgegrenztheit,
die mir sagt, ich sei so weit –
das Zarte, ehedem wortlos gedehnt
ellenlange Sonne dicht an Grau.

Dem Drama, Flasche, Ozean und Botschaft geschenkt –
duale Not aus wachsen und bestehen
ist Geschichte Theorie-
Lippenpraxis nie geschehen?

Unsinnszorn wütet gelassen
bewahrt vor großer Reiselust,
um deine Augen bei Tag ergeben,
begehrt, gekostet – vereint
im jetzt –  bei Flammeneis.

2 thoughts on “Juliano Gerber – Geist

  1. Unsinnszorn wütet gelassen
    bewahrt vor großer Reiselust,
    um deine Augen bei Tag ergeben,
    begehrt, gekostet – vereint
    im jetzt – bei Flammeneis.

    die strophe hat was und gefällt mir am besten! 😀 gruß und auf bald, sfg

  2. das zarte, ehedem wortlos gedehnt, ellenlange Sonne dicht an grau…dem Drama, Flasche, Ozean und Botschaft geschenkt- grandioses Gedicht, wundervoll
    Clara

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