trotz dem der ein netz aus angst und knochen spinnt
trotzdem wir heute noch wenig sind
trotzdem
trotz dem der nur raubt und plündert quer durchs land
trotz dem der so leben von ihm verbannt
trotz dem der den bogen spannt
trotz dem ganz wutentbrannt
trotz dem der sich selbst der nächste ist
trotzdem dies du selber bist
trotzdem
trotz dem der nur ganz und gar auf sich vertraut
trotz dem der deshalb graue mauern baut
trotz dem der dabei stumm zuschaut
trotz dem ganz laut
trotz dem der das heute auch zum morgen erklärt
trotz dem du vielleicht selbst verjährt
trotzdem
trotz dem der nur dunkelheit entfacht, und nacht
trotz dem der anders sagt als macht
trotz dem der niemals lacht
trotzdem ganz sacht
trotz dem der wüste sät für kind und kindeskind
trotz dem wir heut noch wenig sind
trotz all dem, das noch beflügelt wird duch gestriger siege wind
trotzdem wir heut noch wenig sind
trotz all dem
trotz alledem
trotzdem
wow, das is wirklich ein wundersames und wundervolles Gedicht!!! Wenn nicht das Beste, dass ich bisher von dir gelesen hab, finde ich persönlich! 🙂
lg, simon felix