Für Axel R.I.P. 27.11.2020
Nüchtern brennt die Lampe vor sich hin.
Kein flackern wilder Kerzenschein,
kein sanftes Licht voll Zärtlichkeit,
nur trostlos stummer endlich Schein.
Der Raum erhellt und doch auch nicht,
gänzlich nackt erscheint der Augenblick.
Die Angst zu groß, die Augen zu verschließen,
hält dich der Moment ganz fest im Griff,
bis es endlich heller wird.
Mit einem Lächeln auf deinem Gesicht,
ob Tag, ob Tod, du weißt es nicht,
funkelte die Träne über deine Wange
und du schliefst ein,
bevor auch der Moment erlischt.