Und alle Farben senden plötzlich ihre Strahlen nicht mehr aus,
wirken faul und fad und grau und sagen nichts mehr aus.
Und ich gehe abends nicht mehr raus; gehe nicht mal aus dem Haus.
Vor was ich mich verstecke? – Genau das frag ich mich doch auch!
Zwar ist der Wind kalt und nass, aber er streichelt mein Gesicht.
Zwar sind die Straßen nur blasser Asphalt, doch er weist meinen Weg.
Klar, die Nacht wandelt in schwarzer Gestalt. Das erscheint vielleicht trist.
Doch um ehrlich zu sein: Sie ist da, wenn mir krass nach schrei´n ist.
Was ich flüchte, es ist kälter, als die blasse, nasse Nacht.
Es seid ihr, ihr Menschenkinder, wenn ihr hastig hassend lacht.
Wenn ihr, kälter als der Winter, euren Hass in Masken packt
und euch ungesehen, ungehindert auf den Straßen schart.