habe ich mich mal wieder zwischen die Stühle gesetzt
kann mich nicht entscheiden
bei der Fülle der Möglichkeiten
meine am Druck der Erwartungen
und meiner eigenen, drängelnden Kopfstimme zu ersticken.
Neues kommt stets wie der Monsun
jeden Tag regnet eine Überraschung herein
bisweilen zwei, drei, vier…
fluten mein Leben
MICH.
Ich sehe die Schauer vor lauter Wassertropfen nicht mehr
durchnässt bis auf die Haut
bebe ich im Sommergewitter
oder fröstele im herbstlichen Nebelnieselregen.
„Du musst dich entscheiden“ drängt die Vernunft,
„Man sollte wissen woran man ist“
„Das bist du deiner Umwelt schuldig“
„Erkläre dich“
„Sende klare Zeichen“
Doch WIE, nicht klar im Kopf
vernebelt im Sinn
berausch durch die Droge der Grenzenlosigkeit
beschwipst von Euphorie der Zeit
Urplötzlich fallen die Schleier
ich sehe
klar!
und ordere bei Petrus Sturmfluten!
Ihr könnt mich mal, mit euren Forderungen
denn ich will mich gar nicht festnageln
mich nicht durchsichtig machen
will mich nicht entscheiden MÜSSEN
die verführende Fülle
erfüllt ihren Zweck
Im Überfluss der Verlockung
blockiert das System!