Das Einzige was ich habe ist mein Wille.
Vor ihm falle ich auf die Knie
Und ertrage diesen Feudalherren
wie ein Sklave.
Er zwingt mich Äcker zu bereiten,
Saaten zu säen,
von deren Ernte nur er, aber ich nichts habe.
Abends kauere ich mich auf mein Bett aus Stroh,
schlafe erschöpft traumlose Nächte voller Hoffnungen
bis sein herrischer Ton mich auf die Beine zwingt
und mein Hamsterradlauf von vorn beginnt.
Ab und an verzichtet er auf seine Peitsche,
wirft mir spöttischen Blickes harte Brotkrusten vor die Füße
und lässt mich aus einer Pfütze schlammiges Wasser trinken.
Wie ein Hund lecke ich ihm dann die Stiefel
und labe mich jaulend an den Schmerzen,
die er gönnerhaft mit seinen Tritten verteilt.
Als Spielball meines Verbrechens
werde ich zum Richter, der mich richtet,
und Zwang meines Ermessens
niemals auf die Strafe verzichtet.