was sie sieht, hier draussen, ist die Weite in die Ebene hinaus
Eine unbestimmte Art von Überforderung liebkost ihren Nacken,
auf komplexe Weise beschleicht sie diese, was auch als verliebt gilt –
Bezeugt durch einen Flecken, in das beschlagene Glas gehaucht.
Fortan wird innerlich „zuträglich“ gesagt,
gemeint kann es sicherlich später sein, doch getan
ist erst, wenn die Kontrolle gänzlich greift..
Aus der Liebe gewonnene Einsicht
Verdingt in allem Ecken und Geraden
Strichen mit Punkten, Die Gänze winkt dem,
der seinesgleichen sieht. Sie sieht nichts.
In der Folgezeit dümpelt sie
Lebt fad bis kümmerlich –
kann und wird auch nicht
darin ihr Libido; Unverständnis.
Hallo Juliano,
was für ein tiefsinniges Gedicht, das die Oberflächenstrukturen kristalliner Gefühlskälte demaskiert. Einfach toll.