Jan Deichner – Trio

Der Die Das Reh
1.teil

Ein Husch, ein ganz kurzes Gefühl von Wärme, von tiefer Erinnerung
eines geborgenen Gebüsches , das noch weiter raschelt ohne Inhalt.

Dann beim Nachschauen, nur noch Spuren eines scheuen Wesens im verdorrten Boden der einmal Wald war.

Und so ging der dies das Reh zum Optiker da es eine stark getönte Sonnenbrille braucht, da die Bäume alle verschwanden und es kein Schutz mehr gab im Dickicht aus Hingabe;
Der Lust wegen, einfach da.

Doch durch‘s Schaufenster sahen die andern nur die Verkleidung, sahen nur der die das Wolf und begannen zu schmeißen mit Steinen aus Glas .

Der die das Optiker zog die Jalousie und gab der die das Reh, dass was es brauchte. So dringend brauchte.

JD

Der die das Fee
2.teil

.. zuerst verschwand das Reh
Diese dauernde Maskerade zwischen Fleisch und Blättern/ das hetzen nach dem Sekunden Versteck / all dies.

Also ging der die das Fee zum Airport, doch am Ticketschalter sah Niemand Niemand / auch nicht beim Versuch zu trampen / all dies.

Und die unzähligen Versuche /
Im Gegenüber ohne Gegengewicht standzuhalten

Und wieder ein Schwund/ gab Auskunft über eine verborgene Haltestelle die sonst niemand sah.

So kam das UFO ins Spiel
Mit an Bord . Der die Das Wolf .

JD

Die Möwe

Erst kam das Kreischen, dann Geflatter / ganz in Weiß über Haare empor / ein Fleck zwischen Wellen als Schatten eines Fisches oder unbekanntes Land / ganz von oben betrachtet sagte später ein Astronaut / da war dieser Ort im Auge ein Fleck.

Und kam man ihm näher durch Wind und Getöse, von Dünen umgeben..
ein Fußpaar sich suchend/ kreiste die Möwe ihren Kuss zum Schatten. Im Schnabel ein gewöhnlicher Fisch .

JD 2018

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