Verdammt, was hab dem Leben ich getan?
Was fang ich nur mit diesen Launen an?
Mal heiter hoch hinaus ins Bodenlose,
dann rutsch ich von der Leiter in ’ne Rose.
Die Stimmungsschwankung kitzelt stets am Kiel,
mal Horizont dann Backbord-Rettungsring.
Wohin ich schau schwimmt Glück im großen Stil,
Abfallprodukt für Möwen ohne Ziel.
Das Schiff auf dem ich segle ist noch jung,
der Sonnenschein treibt sich an Deck herum.
Warum denn Trübsal in der Ferne suchen?
Wir können Leichtigkeit schon heute buchen.
Dann schau ich mir das Leben andrer an,
suche nach deren unsichtbaren Drang,
dem starken Arm, dem Schicksal Unterpfand,
dabei liegt doch alles auf der Hand.
Für die einen ist das nur ein Alibi,
ganz andre fallen davor auf die Knie.
Manch blinder Mensch hört mehr als wir verstehen,
drum kann er seichte Hürden leicht umgehen.
Und während ich um meinen Schatten dreh
weiß die Sonne schon wohin ich geh‘.
Warum so haltlos in die Ferne schweifen?
Nur weil sich alle um dies Leben reißen?
Gedanken ziehen rastlos ihre Kreise
und Rückenwind flaut ab auf diese Weise.
Nutz doch endlich mal die Energie,
sonst verzeihst du dir das später nie.
Vielleicht, vielleicht ach hätte, wollte, könnte
und dann kommt der Bescheid für deine Rente.
Die Jahre ziehen hin, die Geier greisen,
so mancher Zug – anstatt am Ende zu entgleisen,
sollt besser mal – ich glaub ihr kennt den Reim,
den alten Streckenzeichen still entweichen.
Kein Geld und keine Sorgen komm,
wir borgen uns die Zukunft übermorgen.
Gesagt, getan, der Weg ist nicht das Ziel,
doch bringt er uns ein weites Stück dorthin.
Die Nebel werden zur Vergangenheit,
bist du für die Zukunft stets bereit
Sei gut gelaunt, glaub an dich selbst,
dann frierst du niemals unter dickem Fell.
Das Geld, das Geld, ja, ja, du wirst schon sehen.
Auch arme Zeit kann Freundschaft überstehen.
Warum denn Trübsal in der Ferne suchen?
Wir könnten Leichtigkeit schon heute buchen.