Johannes Wickert – Der Igel

Und wo sich meine Haut zerberstet,
Lieblos solcher Sorge Schmerz,
Mir hat’s zerrissen einst mein Herz,
Wo Liebe sich den Weg doch findt,
Man sich liebt, sich nicht so schindet,
Dort lebte einst ein Papagei,
Der rief ins Land:“ Nach Paraguay!,
Dort sind die Dinge ungewertet.“

Und mein Arm, Herz, Fuß, schlank, Aug‘, sang,
Ein Lied dem alten Weihnachtsmann,
Der Osterhase ganz famos, roch nach Zwiebel und war groß,
Gesicht, Fuß, Maultier, Esel, Birne,
Das sind ja schon ein paar Gehirne,
Singend in der Nachtigall,
So war’s doch garnicht so mein Fall,
Durch Galaxien draußen im All,
Das Wetter ist drinnen,
In unserer Anstalt, so verkrampft,
Fuß, Ugl u, ein Mann hört zu, Buh,
Da glotzt der Uhu,
Und der Igel wohnt jetzt hier.

2 thoughts on “Johannes Wickert – Der Igel

  1. Dein Text ist so affengeil, dass ich gar nicht anders kann, als mich wichtig zu machen und es dir nochmal zu sagen.
    Love Love Love.

    Deine Becky

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