Marvin N. – Ich suche nicht


Nein, ich such‘ nicht nach Glück
weil Glück der Vorbote zu Scheisse
und Scheisse allgegenwärtig ist.
Ja, komm los, mach dich frei
und lach mir ins Gesicht
weil dein Kampf derselbe und doch eh schon lange gelaufen is‘.
Sicher weißt du mehr als ich
vom Leben, vögeln und Reden schwingen
klar kannst du all die Lieder besser singen.
Los, zeig mir was du weißt und wer du wirklich bist
und wie das alles läuft und kompostiert in diesem Haufen Mist
Ich reit mich rein und du stehst drüber, immer Optimist.
Fick dich, ist mir egal wer du bist
wer ich bin, total Wurst, frisch aus’m Fleischwolf
Dauert so lange, bis sich Konservierungsstoff durch Enddarm frisst.
Leberwurst isst man gekocht mit Senf und frischem Toast, jaja.
Fick dich, ich bin, was du isst und woran man dich misst
Damit du oben bleibst und kein so’n Opfer bist
Komm zeig mir, wie glücklich du bist und wie leicht Frohsinn das selbe wie Baden in Gülle ist.
Oh klar ist das alles was ich dir erzähl so’n selbstgerechter, verschissen egoistischer Mist,
den du mit deinen Rektaldämpfen ins Nirvana schickst.
Nein, du sollst das nich‘ peilen, und ich auch nich viel länger weilen,
weil ich ’ne Nadel im Heuhaufen such,
bloß das meine aus Stroh und schon lange vergammelt is‘.
Ja kompostier mich, im Licht werd‘ ich Nährboden für die Kinder die du wegwirfst.
Im Garten verrottet die Arche, dann ertrink‘ ich lieber, als ewig zu fahren, bloß damit meine Tauben
zurückfliegen. Und Land ist sowieso in Sicht:
Auf schwarzen Schwingen, damit ich sagen kann anders, bloß keine Motte sondern Schmetterlingsnektartiefseetaucher oder sowas zu sein,
ertrinken um der Sache auf den Grund zu gehen.
Los, werf deinen Kippenstummel in den Gullideckel den ich Hafen-Himmel heiß, ich trag deine Scheisse fort mit mir,
weil fließen in Scheisse das Einzige und Glück nur der Vorbote zu mehr davon ist.

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