Simon Felix Geiger – Mascha


Ich warf dich durch das nie Gesagte
hinaus – ins Unaussprechliche.
Was ich in Worten dir nie klagte,
sprach ich auf das von uns Gewagte
hinein – ins Unvergessliche,
wo Regenbögen deinen Namen
in tausend Farben zeichneten;
bis Engel dich umschwärmen kamen
und zärtlich dich in einen Rahmen
voll Ewigkeit – hin streichelten…
Doch kurz bevor dein Bild für immer
im Fluss des Firmaments entschwamm,
schob sich mein haltloses Gewimmer
auf schallgeschwelltem Silberschimmer
hinauf zu dir; wo mein Gesang
dein Ohr noch einmal horchen ließ, –
bis sich ein Harfenton aufschwang
und meiner Stimme letzten Klang
mit dir – bis ins Entfernte – stieß…

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