Es lauschen die Buchen dem flüsternden Wind
Mit ihren tastenden, greifenden Zweigen
Suchen sie nach Musik, Tänzer, die sie sind
Sich wiegend in knarzendem Reigen
Ein Windstoß fährt nieder und eröffnet den Ball
Das Orchester spielt ein zitterndes Krachen
Dann Donner und Dröhnen und den Widerhall
Durchdringt ein rasendes Lachen
Ach, wie die Buchen jetzt tanzen müssen
Gehalten, gefangen, für immer im Kreis
Und der Sturm, er verbrennt sie mit achtlosen Küssen
Was er berührt wird zu Asche, erst schwarz und dann weiß
Das Orchester spielt lauter, wird schneller und schneller
Kein Takt, kein Gefühl, ein kakophonisches Schreien
Und ein Leuchten am Himmel wird heller und heller
Fährt blitzend und brennend mitten hinein
…
Es dauert ein wenig, doch dann regnet es leise
Und auch die Sonne scheint wieder, als der Rauch sich verzieht
Auf dem Gewirr toter Äste sitzt eine Haubenmeise
Alles, was bleibt, ist ihr fröhliches Lied.