Johannes Wickert – ohne Titel, mit Stimmung

Oder abstrakt:

Inain

Völlige Lossagung,
Von den Worten der Macht,
Genügsam treibend,
Durch Tag und Nacht,
Starke Empfindung,
Weint oder lacht,
Auch zugleich,
Und weich zum Selbst.

Befreit von den Ketten,
Welche symbolisch zu viel,
Signal, einer Loslösung,
„Es“ hindurch adaptiert.

Der Welten Laufbahn,
Im gräulichen Dunst,
Lebt im Traumland,
Nun, Flaum der Erfindung,
Schwebt über uns,
(Vermächtnis des Zwillings).

Stehend im Zentrum,
Blaue Melancholie,
Färbt da die Szenerie,
Wo die Welt im Verständnis,
Und im Einklang durch’s Tier.

Hier zu sein,
Mit mir allein,
Leutselig scheint mir,
Die Psyche zu sein.

Und du bist fort mit mir.

Völlige Lossagung,
Vom Trieb: Tag zu Nacht,
Nacht zu Tag,
Im Werden, in Macht,
Stärke in Linderung,
Allen Leids,
Und zugleich,
Geeichtes Selbst.

Oder düster:

Schwarze Blume,
Welche Ruhe,
Liegt in deiner lebendigen Gestalt des Todes.

Welche Gewalt ruft mich zu dir,
Und singt mir ein Lied von Dunkelheit.

Welche Genugtuung strömst du aus,
Mit deinem Duft von nahendem Ende.

Dein schwarzes Gewand,
Erreicht die Grenzen,
Meines Verstandes,
Und enthüllt,
In voller Blüte,
Zur Güte der Ganzheit,
Weisheit in Fülle,
Jedem der danach ruft.

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