Juliano Gerber – Ohne Titel

Der warme Tropfen aus dem Fluss, aus dem Tau –

leicht hinan gehievt, zum Wolkenbau gebraucht

Der Stein im Gebirge zermalmt zu Sand einmal bald Wind aus dem Tal

Ein verflüchtigter Traum, kehrt zu seiner Zeit real zurück,

überbrückt das Unmögliche, lässt erstaunen.

Setze Dich zu mir, schaue zum Himmel, wo die unsichtbaren Kreise

ablaufen.

In Mitten der Menschenmenge

Vom Lärm geplättet, angespannt

polarisiert sich das Singuläre.

Des Einzelnen Wesenheit spricht mit

einer Stimme, die schwerer wiegt – wo sie besonnen schwingt

Gehe mein Traum und sonne Dich

Mit des Winters stiller Wonne

erstrahle eine Oase in flimmernd

zartem Grün.

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