Juliano Gerber – Strahl ein Licht

Ein anderer Tag ist morgen,

Mit neuen Wegen zu begehen

, er weiß um jene Pforten, die

heute keiner eingedenkt

nun rasch, strahl das Licht,

In die Dunkelheit

Im Grunde ist es einfach

Klare Botschaft der Dualität

Aus der Sicherheit heraus die Streuung

Aus der Streuung in die Sicherheit getraut.

Das Umwinden führt zu Enge

drückt auf das Gefühl der Unsicherheit auf,

die entgegengenommen möchte und

will sich selbst noch kaum hinaus.

In der Letztlichkeit stellt sie sich als steile Klippe dar,

einen Halt am Fusse bietend, ruft den Wunsch nach Überwindung hervor

und herab die schwindelerregende Höhe, die um einmalig zu Fallen nicht lohnt –

in wie Weit kann ich trauen, was mich dermaßen erstarrt – sage nichts und im Schweigen geht die Zimmerdecke auf.

Die scharfen Konturen der einzelnen Schattenbilder laufen zusammen, als ob wer wo wann anfängt oder endet die zugewiesene Rolle auszeichnet, als ob zwei über die eigene Erscheinung nur aufzugeben brauchen, als ob jeden Tag dieselben Grenzen liegen, als ob im Gesehenen einzig die Momentaufnahme übrig bliebe, als ob der Tag über die Nacht siege.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert