Hinter seelischen Gardinen
verschwindet die gefühlte Welt,
emotionslose Maschinen
sind wir, bis der Vorhang fällt.
Ich darf wieder erstrahlen
wie Kinderaugenglanz,
denn deine Blicke malen,
zerbrochne Herzen ganz.
Ich möchte dich liebkosen
bis deine Seele bebt,
doch meine Pimperposen
haben dich nicht erregt.
Im Auge des Sturmes, von Blitzen durchdrungen,
bleiben wir schweigend im Schneetreiben stehen,
bis unsere Seelen, von Winden umschlungen,
die Flügel ausbreiten – und himmelwärts wehen.
Im Schutze deiner Schenkel
darf ich schlüpfrig sein,
doch schon beim Vorgeplänkel
schlaf ich glücklich ein.
So zwischen den Stühlen
sitzt es sich bequem,
sich verpflichtet fühlen
bleibt unangenehm.
Als ich die hauchfeine Hülle
von deinen Rundungen warf,
sah ich physische Fülle
und viel Handlungsbedarf.