Stolzen Schrittes schreitet er,
grau schimmert sein Gefieder.
Fokussiert auf Fischverzehr,
strafft er die schlaffen Lider.
Im schnurrhaarschmalen Augenspalt
spannt sich des Jägers Bogen.
Im Flussbett findet sein Fuß Halt,
von Strömungen umwogen.
Im Sonnenstrahlenwiegetanz
des Baches blauen Lichts,
bricht nur der Reiher durch den Glanz,
sein Blick verlässt das Nichts.
Die Schwärze der Pupille
schmerzt, wie ein letzter Kuss;
als sie des Fisches Wille –
auf ewig – brechen muss.