Den Alltag auch mal ruhen lassen
Der Rastlosigkeit Füße leihen
Die Grübelei’n in Worte fassen
Und so den Kopf vom Sein befreien
Der Heimat keck den Rücken kehren
Ein „Lebewohl“ und ein „Bis dann“
Dem Zweifel Unterschlupf verwehren
Mit breiter Brust mutig voran
Von Altbekanntem Abschied nehmen
Die traute Einsamkeit genießen
Der Sehnsucht Raum zum Träumen geben
Und Schwärmerei’n mit Wein begießen
Fernwehglocken klingen lüstern
Leise locken sie hinfort
Ihr Klang gleicht einem fernen Flüstern
Es weht der Wind der Wehmut dort
Das Ziel scheint fernab fast verschollen
Doch Füße fragen nicht nach dem „Wohin?“
Und sofern wir wirklich weiter wollen
Sind wir gemächlich auf dem Weg, dorthin
Du hast das Gefühl so genau beschrieben,jetzt gehts mir genauso:-)Schönes Gedicht.
danke dir, schade, dass du letztes mal nicht da warst, war wirklich sehr sehr schön!
Eine Freundin hat passend zu dem Gedicht folgendes Bild gemalt, auch wunderschön befreiend:
http://2.bp.blogspot.com/_X7HnYiUfiNw/TJSNgGq37WI/AAAAAAAAAgs/VKHMJ3z0nrw/s1600/wsehnsuchtsschw%C3%A4rmerei-angie-pic.jpg