In vergessenen Stunden erwacht das Trauma, klopft leise an die Tür, wenn ich nach Liebe schaue und nur Nichts sehe. Das Selbst zerfließt im Nebel, die Suggestion wird eine Projektion […]
Jochen Schünemann – Hoffnungsloses Warten…
Wenn Moleküle atomlos werden Und bewegungslos im Raume liegen. Wenn Schatten an den Wänden kleben Und reglos in ihrer Gestalt verharren. Wenn Träume vor der Nacht schon sterben Und tot […]
Jochen Schünemann – Hymne an den Dichter II
Angetrieben die Früchte des Firmaments zu spähen, jagen Wortgewalten durch die Köpfe derer, die sich trauen des Weltenwirkens unstillbaren Drang zu sehen. Schmerz und Liebe aufzusaugen seit Äonen, einatmend, die […]
Mirko Mars – Schafe
Gern tu‘ ich ihnen winken, sie lauschen kauend meinem Lied. Und ist ein Kleines mal am Hinken, ich heile das verletzte Glied. Der Himmel leuchtet nachts in Weiß, Gedanken halt […]
Juliano Gerber – Gewerke
Eine reine SchmachtschlachtLiebreiz anpreist, vermisst Unvollständig ich ohne Dichglaubt, das ewiglich aus sich nicht. Realitätsgewebe rüttelt,stirnt Dimensionen sichin einer leichten Divergenz krokiert – als bald Druckgewinn. Braucht die Haut mehr […]
17. August 2012
Es lasen: Rebecca Metzger: Die Dialektik der F., Sterne, Holunderflut Felix Wesendahl: Feuer, Moment verweilt, Spielerisch Mirko Mars: Verbautes Land, Schafe, Jochen Schünemann: Das Wissen und […]
David Lorenz – Vor gar nicht allzu langer Zeit
Vor gar nicht allzu langer Zeit, doch gewiss zur genau richtigen Zeit, plumpsten Pflaumen vom Baum auf die Erde, und eine Frau, von der ich wusste, dass sie meine Oma […]
Juliano Gerber – Ohne Titel
Hatte der Anfang LängenFand sich umstandshalber wer da dorten –Aus gelobter Einsicht oder Faible,rauh und etwas betreten. Eine ist hübsch, sobald sie strahlt,aus Brauch die milde Empathie gebrauchtfreut einem zur […]
Ingo Heckwolf – Was du nicht willst
Was Du nicht willst laß manchmal zu, sonst droht in Zukunft Dir der Langeweile ewig Ruh – Wer sich etwas gutes tun will, der sollte schon heute damit beginnen ! […]
Ingo Heckwolf – Die Diebin
Ich liege in den Armen meiner Ärmsten denn sie liebt mich, von ganzem Herzen Bald gebe ich sie wieder her vor stiller heimelicher Liebe Damit sie sich liebt, wieder mehr […]