Mandarine Morgenstimmung… Guten Morgen kleiner Honigtroll, deine Milchtüten sind Wunder -voll. Sogar im Traum schmecke ich deine Pein. Grüne Auen, Blumenfelder, Baggerseen, stille Wälder. Ich rufe sie, sie seien dein! […]
Juliano M. Gerber – Schlechtwetteranker
Die Gewißheit sie zu vermissen, hat leider so gar nicht mit Liebe zu tun. Die dumme Gewißheit ist wie ein Loch, mehr nicht.Kopf füllt das Loch, Loch läßt Herz bezeugen, […]
Felix Wesendahl – Zuviel
Zuviel gesehen Zuviel gelebtZuviel geschehen Zuviel überlebtZuviel gerissen Zuviel zerschliessenZuviel beschissen Zuviel Gewissen so müde der Erinnerungenso satt so matt und zuviel plattZuviel ich selbst Zuviel Fassadegoldne Fratze die ich […]
Benjamin – eucharistie eines ungläubigen + versch. Texte
eucharistie eines ungläubigen sekunden stundenstummdu vor mir und meine türe weithoffen!gewährt einblickin meinen verschlag: zuckendes licht aufnicht dichten wändenweißer regenrinnt durch ritzen pfützenspiegelnfratzen in erinnerungsrahmenein tischein stuhlvorhang aus brennenden fetzenzerrissene […]
Spinnenkönigin – Ingo Heckwolf
Wie ich Dir ins Netz ging das weiß ich nicht Deine Fäden viel dicker als meine augenscheinlich Viel weiter viel stärker zwischen Ästen im Dickicht in freier wilder Natur Du […]
Sanftes Schwindelgefühl – Johannes Wickert
Es bleibt bestehen ohne das man daran denkt. Das ständige Atmen ohne das der Mensch…Wir reden bestimmt von Philosophie.Ich träumte einen Traum von wahrer Liebe,diese verträumte mir mein Leben. Konnte […]
Die Balz – Lasse Johnsen
Sie, die Frau mit den langen, straßenköterblonden Haaren und den unwirklichen, blauen Augen sprach und sprach, den ganzen Abend lang, während ihr Mund sich nicht nur öffnete und schloss, sondern […]
Maurice Moel – Das Fahrrad
Jemand fährt mit seinem neuen Fahrrad spazieren Einer guckt um die Ecke Einer schirmt sich in der Sonne zeigt auf das Fahrrad und sagt „schön!“
Schwermütig und befangen – Simon F. Geiger
Es drückt mein Herz zur späten Stund‘ es fühlt sich immerfort nur schwer ich sehn mich nach frohmüt’ger Kund‘ und will dies Dasein nimmermehr. Die Tage zieh’n belanglos hin die […]
Eine Titelfrage – Juliano M. Gerber
Wir tasten uns vor, wortlos haptisch, allmählich, nach Gehör.Ein betörender Schwung, blühende Sonnenblumenwand.Wo das selektive Reden aufhört führt Balanceverlust die Jagd ad absurdum.Die neu gewonnene Freude indes, wandelt sich, klingt […]