Manchmal wiegt alles hier so schwer, verlockt die samtumgarnte Dunkelheit so sehr, dass es bald scheint, als warte schon der nie vollbrachten Mühen kalter Lohn. Drängend zieht die geheimnisvolle Schwärze […]
Juliano Gerber – Entfreit
In unseren Schmerzen beengt das, was letztlich die Langeweile bewirkt.Das wenig Reine nutzlos gedacht.Ein Haus, das Herz, tralala. Ein drittes Auge geht auf, sieht und schließt, flüssiges Eis, der Blick […]
17. Dezember 2010
Es lasen: Felix Wesendahl: Konkretes Nichts, die Angst Ingo Heckwolf: Was bleibt, Nylonstrümpfe, Unabhängigkeit, […]
Antonia K. – Terror
„mach die augen zu“ wir sitzen in der straßenbahn, mit dem rücken zur fahrtrichtung. Ich hasse straßenbahnfahren. Ich tue das auch nicht freiwillig. Soviel steht fest. Als mein Handy nach […]
Ingo Heckwolf – Schatten
zum Glück haben wir alle nen Schatten niemand fühlt sich sicher andauernd müssen wir springen um unserer Selbstansicht zu entrinnen lieber halten wir in zweifelhaftem Erfolg mit einer Hand nen […]
Alexander Renz – Goldpaillette
Ein Bruchstück alter Wandfarbe blättert ab, segelt durch staubige Lichtstrahlen, die die Jalousie durchdringen. Es ist das gelbe Licht einer Straßenlaterne vor dem Fenster und wo der Farbfetzen herkommt warten […]
Simon Felix Geiger – Die letzten Zeilen
nichts gebliebenaußer zittrigen händenzwischen schalldichten wändenstreif ich alleinebarfuss halbnacktschritte ticken im taktmein hirn braingefuckedmein hirn braingefucked komplett überspanntgefühle verbranntunruhig getriebenmeilen geranntund zeilen geschriebenblick trüb gebanntnichts sonst gebliebennichts mehr geblieben dochimmer […]
Estella Schweizer – Ego und Selbst pur
Das Selbst ist immer da. „Ist Da“ von „Sein“ Das Selbst ist. Das Selbst ist wie eine Tapete wie ein Wald Das Selbst ist wie eine grüne Wiese wie eine […]
Juliano Gerber – Ohne Titel
Was kann ich beobachtenMotivfrei – Das Zuschauen bloßEine vergleichslose BeobachtungHineinblicken anstatt heraus ersehen. Der Ernst ist innigVersöhnlich in aller Sachlichkeitder Lichteinfall setzt Grenzen,den ich versehentlich Streben nenne. Ein Traum geht […]
Verena Reiss – Ferne
Ich erreiche dich nichtverstehe dich nichtmeine gottverdammte Pflichtdir zu helfen ist aussichtsloswill dir so viel gebendeinen Schleier aufhebendu schweigst mich nur an.Und irgendwannist es zu spätdoch du fühlst das nicht.Du […]