Madenhaft ist die kleine Biene Und sitzt speckig Im Ausguckloch Sie ist etwas am Arsch Der Welt gefällt zweifelhaft in Unternehmungen der Suchungshaft und verpflichtet, der Honig wahrhaft nahrhaft Beim […]
Alexander Renz – Der Grund
Aus diesem Grund bestand meine Henkersmalzeit aus einemCheeseburger und zwei Bier. Aus diesem Grund stieg ich die Treppen zu ihrerKellerwohnung hinab und zuckte zusammen, als sie meinen sonnenverbrannten Rücken mit […]
Alexander Renz – Pathos
Es ist zu spät und keiner wollte es. Es ist zu spät und ich liege wach. Es ist zu spät, doch vielleicht lässt sich noch was retten. Wenn es jemals […]
Antonia K. – Die weiße Gardine
Die weiße Gardine, zart vom Wind aus dem Fenster gezogen, gehoben umspült, umspielt hinaus in das Dunkel aus Nacht aus warmer, duftender Nacht Lass das Tuch zieh‘n Komm, lehn dich […]
Jochen Schünemann – Die Dämonie bleibt – Manie
Die Dämonie bleibt. Im Traume wie im Leben, tanzt im Schatten, schweigend dem Moment ergeben, der da kommt, um sie zu wecken, wenn die Sklaven ihre alten Wunden lecken. Kommt […]
Jochen Schünemann – Moderne Apokalypse
Wetteifernd streitet der Katechismus der Pornographie mit den siechenden Formen der Zeit, sich selbstverwesend spielt des Menschen Animalie mit dem Traum von einer Göttlichkeit. Nackt sitzt Maria in der Abendröte, […]
Felix Wesendahl – Feuer
alles was man mühsam zusammenraffte,alles was man unnötig anschaffte, alles was man mal bekam,alles was man sich halt nahm, wird kontinuierlich verbrannt-`ne kontrolliere Flammenwand, die verzehrt was einst begehrtdenn die […]
Felix Wesendahl – Zeitlos
Heut ist heut und morgen morgen,Ach, vertraute alte Sorgenmuß ich mir von Niemand borgen.Kenn Sie selber zur genügeund das ist jetzt keine Lüge,daß ich nach Leben schnapp-mit jedem Sinn.Vielleicht wirds […]
Verena Reiss – Gespenster
„Bleib doch noch, es ist gerade so schön hier“, sagt er und sitzt lächelnd neben ihr an einem Sommerabend über den Dächern der Stadt. Doch während sein Blick leuchtet, ist […]
Verena Reiss – Rote Luft
Im roten Dunstnebel, die Luft dick, brütend und undurchlässig, bahnt sie sich ihren Weg durch die Menschen. Dicht gedrängt stehen sie wie Bäume, ein Wald laut lachender Gesichter, Bierflaschen in […]